Darwin

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26. - 29. Mai 2016

Für ein Wochenende sind wir dem Winter in Wollongong entflohen und ins tropische Darwin gereist. Mir ist ehrlich gesagt gar nicht wirklich aufgefallen wie "kalt" (wir reden immer noch von sonnigen 20°C) es in Wollongong geworden ist, bis ich in Darwin aus dem Flieger ausgestiegen bin. Darwin hat ein tropisches Klima mit einer Trocken- und einer Regenzeit (also kein Frühling, Sommer, Herbst und Winter wie wir es kennen). Ende Mai sind wir genau in der Trockenzeit gelandet und hatten wunderschöne Temperaturen von um die 35°C. Darwin liegt - wie man auf der Karte sehen kann - im Norden Australiens, im Staat Northern Territory. Darwin wird auch das "Tor nach Asien" genannt; für uns wäre es wesentlich kürzer gewesen, nach Asien zu fliegen, als wieder zurück nach Wollongong ;-) 

Das deutsch-finnische Reiseteam erreicht Darwin im (ungeplanten) Partnerlook :-)
Das deutsch-finnische Reiseteam erreicht Darwin im (ungeplanten) Partnerlook :-)

Mindil Beach

Unseren ersten Abend haben wir am Mindil Beach verbracht, der ganz bekannt ist für seine Sonnenuntergänge und einen Food-Markt, der jeden Donnerstag und Samstag nach Sonnenuntergang stattfindet (ein Glück, dass wir rein zufällig an einem Donnerstag dort angekommen sind). 

Darwin Waterfront

Da in Wollongong absolut kein Strandwetter mehr ist und wir in der letzten Zeit relativ viel mit unseren Assignments für die Uni zu tun hatten, haben wir uns den Freitag gegönnt, um mal wieder richtig zu entspannen, zu schwimmen und an unserer Bräune zu arbeiten. Rund um Darwin gibt es ziemlich viele Krokodile, deshalb wird einem davon abgeraten im Meer zu schwimmen (zumindest wurde uns das vorher so gesagt). Daher sind wir zur Darwin Waterfront spaziert und haben es uns dort an einer abgeschirmten Meeresbucht, the Lagoon, gemütlich gemacht. Der Tag war super entspannt: viel Sonne, Meer und gutes Essen - so, wie ich es am allerliebsten habe! 

Auf unsrem Weg zur Meeresbucht. Das Wasser hatte so eine intensiv-türkise Farbe, richtig toll!
Auf unsrem Weg zur Meeresbucht. Das Wasser hatte so eine intensiv-türkise Farbe, richtig toll!
The Lagoon; dort habe ich den ganzen Tag unter Palmen gelegen :-)
The Lagoon; dort habe ich den ganzen Tag unter Palmen gelegen :-)
Und das Essen war auch nicht schlecht!
Und das Essen war auch nicht schlecht!

Litchfield National Park

Darwin liegt sehr nah an zwei National Parks: dem größeren Kakadu National Park und dem etwas kleinerem Litchfield National Park. Beide gelten als absolute must-sees, wenn man in Darwin ist. Da wir nur für kurze Zeit in Darwin waren, haben wir uns vorab ein bisschen schlau gemacht, welche Tagestouren so angeboten werden. Wir haben uns letztendlich für den Litchfield National Park entschieden, da wir dort mehr von der Tierwelt und Natur sehen würden, während sich die Touren im Kakadu National Park eher um die Geschichte der Aborigines drehen (und die hatten wir ja schon im Red Centre). 

 

Unser erster Programmpunkt war eine Bootstour auf dem Adelaide River, der das zu Hause für unzählige Salzwasserkrokodile ist. 

Das größte Salzwasserkrokodil, dass je im Adelaide River gesichtet wurde, war 8 Meter lang. Das ist eine Nachbildung. Ganz schön riesig, das Vieh.
Das größte Salzwasserkrokodil, dass je im Adelaide River gesichtet wurde, war 8 Meter lang. Das ist eine Nachbildung. Ganz schön riesig, das Vieh.
Mit den Krokos ist nicht zu spaßen ;-)
Mit den Krokos ist nicht zu spaßen ;-)

Vor der Bootstour haben wir noch die Möglichkeit gehabt, eine Wasserpython zu halten. Die Schlange ist nicht tödlich, aber man möchte trotzdem nicht unbedingt von ihr gebissen werden. Eine Woche vor unserer Tour wurde ein Reiseführer in die Hand gebissen und die Wunder hat sich ziemlich stark entzündet. 

Auf dem Bild bin ich noch relativ entspannt mit Medusa, so hieß die Gute. Kurz nach dem Schnappschuss hat sie sich aber immer weiter  zu meinem Gesicht und meinem Hals bewegt, das fand ich dann irgendwie doch ein bisschen gruselig. Und die Schlange stinkt, das sag ich euch! :-D

 

Bei der Bootstour selber werden drei Krokodile unterschiedlicher Größen auf dem Fluss "angefahren" und mit einem großen Stück Fleisch angelockt. Wie der Name Jumping Crocodile Tour schon sagt, wird das Fleischstück dann an einer riesigen Leine nach oben gezogen und die Krokodile springen dann aus dem Fluss um danach zu schnappen. Ziemlich beeindruckendes Spektakel! Es war aber auf jeden Fall Vorsicht geboten: Wir mussten uns am Anfang eine Seite des Bootes aussuchen und durften die Seiten nicht wechseln, damit das Boot nicht aus dem Gleichgewicht kommt und umkippt, denn, wie sagte die Bootsführerin so nett "This would be like christmas for the crocs". 

Nach der Bootstour sind wir dann zu verschiedenen wunderschönen Wasserfällen gefahren, wo wir dann im Wasser plantschen konnten. :-) 

Zurück in Darwin haben wir unser wunderschönes tropisches Wochenende mit einem weiteren Sonnenuntergang an der Cullen Bay Marina und einem leckeren (und romantischen) Abendessen abgeschlossen.